Schritt für Schritt Beispiele für Herausforderungen

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Version vom 19. September 2015, 13:32 Uhr von Wirthi (Diskussion | Beiträge)

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Diese Beispiele für Herausforderungen liefern Ideen, welche Herausforderungen sich Guides und Späher im Rahmen der "Schritt für Schritt"-Methode stellen könnten. Die Beispiele stammen zum Teil aus den tatsächlich gewählten Herausforderungen im Rahmen der Pilotphase (2013-2014).

Da die Schritt für Schritt-Methode auf der Individualität (hinsichtlich Interessen und Fähigkeiten) der Teilnehmer basiert, passen viele der Beispiele für viele der Teilnehmer nicht (zu schwer, zu leicht, nicht interessant, etc.). Sie sollen hier lediglich als Denkanstoß - insbesondere für die Leiter! - dienen, in welche Richtung es gehen könnte. Sie können auch eine Anleitung darstellen, welche Inhalte im Heimstundenprogramm angeboten werden könnten, um das Interesse der Guides und Späher an den jeweiligen Themen zu wecken.

Bereitschaft zum Abenteuer des Leben

  • eine Woche lang ohne Handy und Computer auskommen
  • eine gemeinsame alleinige Wanderung
  • eine Woche ohne Computer und Fernseher
  • lernt Suhsi machen
  • lernt ein Lied auf der Gitarre und spielts in der Heimstunde vor
  • Ich stelle mich meiner Höhenangst und werde mich über mindestens 10 Meter abseilen
  • Ich nehme mir eine 2-tägige Bergtour auf über 2500 m vor, plane sie und führe sie in Begleitung eines Leiters durch
  • Ich stelle mich meiner Höhenangst und mache einen Hochseilgarten durch.
  • Bau einer Schaukel mit Pioniertechniken
  • Am Sommerlager das Zelt sauber halten
  • Pfaditechnik: überlegen, wofür das Handy sinnvoll genutzt werden kann
  • Vornehmen: Koch am Sommerlager sein und durchhalten
  • Will Ende Juni die Reiternadel (silbernes Abzeichen) schaffen und trainiert und lernt dafür regelmäßig
  • Weil er den Ruf hat, immer als erster müde zu werden, wollte er bei einem Lager (Pfingstlager) die ganze Nacht Nachtwache halten. In einem Gespräch haben wir dann die Herausforderung so formuliert, dass er zumindest 2 Schichten (à 2 Std) schaffen will - vielleicht auch mehr. Die 4 Stunden hat er tatsächlich mit

großer Anstrengung geschafft, viel mehr wurde es nicht.

  • „Eine Herausforderung hat sich bei unserem Wochenendlager in Eisenstadt spontan ergeben:
    • Am Samstag Abend gab's Pizza aus der Pizzeria, jeder konnte sich eine nach seinem Geschmack aussuchen. Die vier ältesten GuSp haben sich nach langem Zögern für die mit „“Pfefferoni (scharf!)““ entschieden - und dies als Herausforderung festgelegt! Und dann haben sie es wirklich wissen wollen. Wie weit kann

ich gehen? Wieviel von den - tatsächlich unglaublich scharfen! - Pfefferoni kann ich essen? Nur abbeißen? Mehr? Auch die Kerne? Wo ist Schluss? Wann ist der Schmerz zu groß? Es war nicht nur eine große Hetz, die Kids haben sich wirklich ziemlich ernsthaft mit ihren körperlichen Grenzen auseinandergesetzt.

    • Das Umfeld hat super gepasst: Keine blöden Sprüche, kein Aufhussen oder Anfeuern, kein Gruppenzwang. Vor allem kein Wettkampf, sondern jeder nur gegen sich selbst, aber die anderen teilhaben lassen.“
  • Eine Nacht durchmachen

Einfaches und naturverbundenes Leben

  • Erforschung Himmelsbilder / Sternenkunde
  • baut ein Insektenhotel
  • Ich führe über einen Monat ein Mülltagebuch und stelle das in der Patrulle vor. Ich versuche

dabei, dass es immer weniger Müll wird.

  • Ich installiere zu Hause ein Recyclingsystem und kümmere mich zu Hause um die Mülltrennung und berichte

in der Heimstunde davon.

  • 1 Woche das Ladekabel im Haus ausstecken
  • 2 Wochen keinen Fernseher
  • Fernsehprogramm mitschreiben
  • Einen Tag mit der Familie gestalten (ohne Fernseher)
  • Wollen am Sommerlager eine Tageswanderung machen. Sie wollen an der Planung der Route wesentlich beteiligt sein, Karte und Kompass zum Navigieren verwenden müssen, die Verpflegung selbst planen und organisieren, sowie sich Maßnahmen für evt. Notfälle überlegen (versiegeltes Notfalls-Handy o.ä.)

Kritisches Auseinandersetzen mit sich selbst und der Umwelt

  • Umgang mit elektronischen Medien: 1 Woche versuchen zu verzichten und Protokoll schreiben,

wann und wofür elektronische Geräte benutzt wurden

  • Mutig sein: Heimstunde mit Gitarre gestalten
  • Fernsehverhalten
  • Will, dass seine Mannschaft das letzte Fußballspiel der Saison gewinnt (bisher alle verloren). Dazu hat er sich

Gedanken über seine Schwächen gemacht und bemüht sich, beim Training genau diese zu verbessern. Seine Herausforderung ist, dass er beim letzten Spiel so spielt, dass - auch wenn sie verlieren - der Trainer eine eutliche Verbesserung bei seiner Spieltechnik attestiert.

  • Heimabend-Regel für alle erarbeiten
  • im Schwimmbad vom 3m Brett springen
  • Sich Gedanken zur Gruft notieren (Gruft = Obdachlosenbetreuungszentrum in Wien)

Körperbewusstsein und körperliche Leistungsfähigkeit

  • Was heißt es Vegetarier zu sein? Herausforderungen? Vor-&Nachteile?
  • 3x/Woche laufen und immer Fußballtraning gehen für ein Monat lang
  • einen Monat lang sich vegetarisch ernähren
  • eine Woche fasten - nichts süßes
  • einen Monat lang immer mit dem Rad zur Schule
  • lauft ein Monat lang Samstag und Sonntag immer 15 Minuten
  • lauft ein Monat lang zwei mal in der Woche 5 km
  • fahrt mit dem Mountainbike auf den Schöckel
  • Ich erfinde gemeinsam mit Adrijan ein Geländebewegungsspiel das auf Fairplay basiert, schreibe die Regeln auf und führe es durch und bespreche dann was gut und weniger gut am Spiel ist
  • 2 Wochen jeden Tag Obst essen
  • Div. Sportliche 1.) Bogenschiessen gehen, 2.) Klettern gehen, 3.) 40 Liegestütz 4.) 2km laufen
  • Spagat
  • Plan zur gesunden Ernährung erstellen
  • den „perfekten“ Müsliriegel machen